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Mit großem Erfolg endete das gemeinsame deutsch-ungarische Toleranzprojekt
Montag, den 07. April 2014 um 10:25 Uhr
Nach der gemeinsamen Januarwoche in Deutschland und den fünf Tagen in Budapest (vom 1-5. April) endete das gemeinsame Toleranzprojekt, das anlässlich des Holocaust-Erinnerungsjahres (2014) zwischen dem Saarlouiser Gymnasium am Stadtgarten und unserem Gymnasium zustande gekommen ist. Das Projekt kann – laut der Worte von Frau Mónika Farkas (eine der beiden ungarischen Organisatoren) als „Krönung der zwanzigjährigen Partnerschaft der beiden Schulen“ betrachtet werden.
Die zwei Theaterstücke, die auf Geschichten aus dem Novellenband „Salziger Kaffee“ (zusammengestellt von Frau dr. Katalin Pécsi-Pollner) basieren, wurden sowohl in Deutschland, als auch in Ungarn mit großem Erfolg aufgeführt. Die Aufführungen im Israelischen Kulturinstitut, im Balint-Haus (jüdisches Kulturzentrum) und in der Schule bescherten allen Zuschauern bewegende Augenblicke und ernteten allseits großes Lob. Den Akteuren zollte man Hochachtung für ihr Können und Dank für ihre Empathie. Solch Lob kam besonders von den anwesenden Zeitzeugen, selbst Überlebende des Holocaust!“– so die Worte von Herrn Christian Lanyi, dem Hauptorganisator der deutschen Gruppe.
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Es muss die tolle Arbeit von Frau Angela Wankes und Herrn Holger Huppert bzw. von Frau Fanni Örkényi (Leiterin der ungarischen Theatergruppe „Kulturelle Offensive“) gewürdigt werden: Die schauspielerische Leistung der Schüler war beeindruckend. Die Aufführung der Saarlouiser Schüler wirkt wie ein starker Herzschlag: aus den Szenen entfalten sich mit elementarer Kraft Grausen und Schmerz. Die ungarische Theatergruppe wählte eine Geschichte aus, die sich wie ein roter Faden durch die Aufführung zieht. Das Spiel zeigt einerseits das körperliche und seelische Ausgeliefertsein, die Demütigungen und andererseits den fast schon irrational wirkenden Überlebenswillen, die Solidarität und die Hoffnung.”- lässt sich auf der Webseite der Deutschen Botschaft lesen.
Besonderer Dank geht an Frau dr. Katalin Pécsi-Pollner, die ihre Ausstellung mit dem Titel „Zusammen bleiben – Frauenaussagen über den Holocaust“ zu unserer Verfügung gestellt hat und sie am 4. April (im DNG) sogar persönlich eröffnete.
Wir können die Worte von Herrn Lanyi nur bestätigen: Ein solches länder- und altersübergreifendes Projekt bringt das Beste zum Vorschein, was unsere Schüler/-innen zu bieten haben.“ Wir danken allen Schülern und Lehrern für ihre riesen Bemühungen und hoffen auch auf Fortsetzung!
Die Projekte wären ohne Unterstützung der Ministerpräsidentschaft der Ungarischen Regierung, dem deutschen Auswärtigen Amt, der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, der Herbert-Quandt Stiftung, dem Landkreis Saarlouis, der Stadt Saarlouis, Frau dr. Katalin Pécsi-Pollner, Frau Júlia Vajda und Herrn Aleksander Laks nicht zustande gekommen.
Wir danken auch hiermit für Ihre Hilfe!

 

 
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