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Trauernachricht
Dienstag, den 21. August 2018 um 11:22 Uhr
 

Tief erschüttert gibt das Deutsche Nationalitätengymnasium und Schülerwohnheim davon Kenntnis, dass Vorsitzender der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (unseres Schulträgers) Otto Heinek nach langer, mit Würde getragener, schwerer Krankheit am 20. August von uns gegangen ist.

Er wird uns unvergessen bleiben.

 

 

 
Mit einem groß angelegten Jubiläumsprogramm feierten wir den 25. Geburtstag unserer Schule
Freitag, den 17. April 2015 um 10:59 Uhr

Im Zeichen des Mottos "Die Vergangenheit inspiriert" feierten wir am 17. April 2015 im Rahmen eines groß angelegten Jubiläumsprogramms den 25. Geburtstag unserer Schule.

Wir stimmten uns mit einer kurzen Fotosequenz auf das Programm ein, in der heutige und frühere Fotos über unsere Alumni gezeigt wurden. Die untermalende Musik lieferten Roland Katona (unser ehemaliger Schüler) und Benedek Szlovicsák aus der Klasse 12.A. Die Bilder der Vergangenheit und der Gegenwart umfassten ohne Worte, aber doch vielsagend die letzten 25 Jahre und machten einerseits bewusst, dass das Vierteljahrhundert, das nun im Geschichtsbuch unserer Schule prunkt, eine sehr lange Zeit ist, da viele unserer ehemaligen Schüler bereits stolze Mütter und Väter sind, andererseits ist es aber wie ein Augenblick vergangen, als ob alles gestern geschehen wäre.

Auf das Link klickend ist die Bilderpräsentation anzuschauen... 

Nach der Diashow sagten Richárd Tircsi (Abteilungsleiter der Nationalitätenabteilung des Ministeriums für Humanressourcen im Namen von Miklós Soltész, Staatssekretär für Kirchen, Nationalitäten und zivilgesellschaftliche Beziehungen), Ottó Heinek (Vorsitzender der LdU) und unsere Schulleiterin, Ildikó Anikó Tápai eine Festansprache

Auf das Link klickend sind die Reden anzusehen... (unter Bearbeitung)

Die Rede von Frau Ildikó Tápai ist auf das Link klickend zu lesen...

Unser Schulgründer, Herr Dr. István Schäffer, hat mit Hilfe einer Präsentation Momente aus der Vergangenheit der Schule hervorgehoben, an die sich nur noch wenige erinnern konnten.

Auf das Link klickend ist die Präsentation von Herrn Schäffer anzuschauen...

Frau Éva Mayer, ehemalige Vorsitzende der Minderheitenselbstverwaltung der Hauptstadt, führte uns bis zu der Niederlegung der Grundsteine unserer Turn- und Mehrzweckhalle zurück, und hat zusammen mit der jetzigen Vorsitzenden, Frau Judit Bárkányi, ein Plakett für die Schule überreicht, für die wir uns auch hiermit herzlich bedanken. Arnold Salamon hat im Namen des früheren Schulträgers, Frau Ágnes Gyengéné Rudi im Namen der Eltern und Ádám Kóbor im Namen der Alumni Erinnerungsworte gesagt. Wir danken ihnen dafür, dass sie die Rolle übernommen haben. 
 
Die Reihe der Programme zwischen den Erinnerungen hat unser mit Gold ausgezeichneter Schulchor eröffnet, der das Publikum mit einem Liederstrauß aus vier Mundartliedern bescherte. Das letzte Lied wurde auch mit einer humorvollen Szene illustriert.

Auf das Link klickend ist das Programm des Chores anzuschauen...

Großen Erfolg erntete das Volkslied "Es hat einmal geregnet...", das nach der traditionellen Fassung auch in einer Bluesversion von Benedek Szlovicsák vorgetragen wurde. Annamária Veér, Benedek Szlovicsák uns die sie begleitenden Vokale bzw. die Band haben fantastisches geleistet. 

Auf das Link klickend ist das Lied anzuhören... 

Die Reihe der begabten Künstler wurde von der Theatergruppe der Schule, der Kulturellen Offensive fortgesetzt, die eine kurze und humorvolle Szene aus dem Stück "Falusi Ponyva" von Judit Szabó aufgeführt hat

Auf das Link klickend ist die Szene anzuschauen... 

Nach dem Drama und den Liedern konnte sich die Vergangenheit und die Gegenwart durch einen beeindruckenden Modeschau auch auf visueller Ebene verknüpfen: Unsere Klassen haben ausgehend von authentischen Trachten moderne, auch heutzutage tragbare Kleider angefertigt. Aus den Unterröcken sind süße Kleidchen, aus den prächtigen Hochzeitstrachten alternative Subkulturen-Klamotten bzw. Assessoires entstanden. Die kreativen Stücke wurden von hübschen Modells aufgeführt, natürlich auf passende altneue, schwäbische Musik. 

Auf das Link klickend ist der Trachtenschau anzusehen... 

Wie fast zu keinem Anlass bei uns, so konnte der Tanz auch diesmal nicht fehlen. Auch diese Produktion basierte auf die inspirierende Vergangenheit bzw auf die aus ihr herauswachsenden Gegenwart: Unser Schulgründer hat mit seiner Frau, alte und jetzige Schüler mit Lehrern gemeinsam Polka und Walzer getanzt.

Auf das Link klickend ist der gemeinsame Tanz anzuschauen...

Das Programm wurde mit dem DNG-Lied, mit der halboffiziellen Hymne unserer Schule beendet. Das Lied wurde von Nándor Weisz komponiert, der Text dazu von Frau Fanni Örkényi verfasst, und gesungen wurde es  - wie so oft in der Vergangenheit - von Barbara Nádas (ehemalige Schülerin der Schule) unter der Begleitung des Schulchores.

Auf das Link klickend ist das DNG-Lied zu sehen und zu hören... 

Die feierliche Veranstaltung wurde für unsere eingeladenen Gäste  - dank der Minderheitenselbstverwaltung der Hauptstatdt - mit einem Stehempfang im Kellergeschoss beendet. Wir danken für die Unterstützung!
 
Anlässlich des Jubiläums wurde ein Lehrer-Tableau angefertigt (auf das Link klickend ist das Tableau zu erreichen), das gegenüber der Treppe im 2. Stock ausgehängt wird, unsere Gäste haben mit Hartauaer Mustern bestrichene Kochlöffel als kleine Geschenke erhalten. Das auf das Programm wartende Publikum konnte mit der (von der Klasse 12.B entwickelten und zum Jubiläum weitergedachten) DNG-Quiz die Zeit vertreiben und sich mit der Musik der Schorokscharer Burschen auf das Programm einstimmen. Die Mehrzweckhalle und die dazu führende Flur wurde mit Werken des Zeichenwettbewerbes geschmückt.

Über den Zeichenwettbewerb siehe mehr...

Wir danken Frau Fanni Örkényi, der Hauptorganisatorin, bzw. allen mithelfenden Lehrern, Schülern und Unterstützern! Bis zum nächsten erfolgreichen Jubiläumsfeier verabschieden wir uns mit den Schlussworten unserer beiden Moderatorinnen (Loretta Wágner (12.A) und Frau Tímea Szép): "Auf Wiedersehen!" und schließen den Bericht mit den zitierten Worten von Frau Ildikó Tápai: "Zufrieden bin ich immer mit dem Besten!"
Auf das Bild klickend erscheinen weitere Fotos...
 
 
 

 

 
Beschluss über neuen Schulverwalter: statt KLIK LdU
Montag, den 02. März 2015 um 12:49 Uhr

Die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen hat am 28. Februar 2015 auch offiziell darüber entschieden, unser Gymnasium als Schulverwalter zu übernehmen. Laut des Beschlusses wird unsere Schule ab dem Schuljahr 2015/16 nicht mehr von der Klebelsberg Zentrale für Institutionsverwaltung, sondern von der LdU verwaltet. 

Über den Beschluss hat Herr Otto Heinek der Nationalitätensendung des Ungarischen Radios ein Interview gegeben  (2. März 2015, ab 00:43). 

Auch Frau Ildikó Tápai Schulleiterin reagierte auf das Ereignis am 3. März (ab 00:32) im Radio.

Auf der Webseite der LdU wird auch berichtet...

 

 
Die Geschichte unserer Schule
Sonntag, den 26. August 2012 um 16:06 Uhr

Das DNG ist ein Gymnasium von Klasse 9-13. Ca. 290 Schülerinnen und Schüler besuchen z.Z. die Schule. Sie haben nach achtjähriger Grundschulzeit die breit gefächerte Aufnahmeprüfung bestanden und wurden aus zahlreichen Bewerbern ausgewählt.

Deutsches Nationalitätengymnasium – der Name ist Programm. An der Schule werden in vielfältiger Weise die Sprache und die Traditionen der Ungarndeutschen Minderheiten gepflegt. Das Fach Deutsch spielt eine herausragende Rolle: Mit 15 Wochenstunden werden Anfänger in der "0. Klasse" in kleinen Lerngruppen optimal in die Sprache eingeführt. Deutschsprachiger Fachunterricht in Geschichte, Erdkunde, Physik, Ethik und Philosophie fordert die Schüler auf hohem sprachlichem Niveau. Vier Schulpartnerschaften ermöglichen allen Schülern die Begegnung mit jungen Deutschen. Lehrer und Schüler bilden sich durch Stipendien des DAAD oder des Goetheinstituts in Deutschland fort.

Am Ende ihrer Schulzeit legen nahezu alle Schüler das DSD II ab. Sie erwerben damit ein Diplom, das ihnen den Zugang zu deutschen Universitäten ohne eine zusätzliche Sprachprüfung ermöglicht. Auch ungarische Universitäten erkennen das DSD II mit der Vergabe von Bonuspunkten an. Neben Deutsch wird Englisch als zweite Fremdsprache unterrichtet.
 
Ungarndeutsche Traditionen werden den Jugendlichen nicht nur im Fach ‚Volkskunde’ nahe gebracht. Bei Schulfeiern kann man alle Jungen und Mädchen in der schwäbischen Tracht bewundern. Ein herausragendes Ereignis im Schuljahr ist derSchwabenball. Alle Klassen führen Lieder und Tänze der Donauschwaben auf. Eindrucksvoll ist auch der Bandweihball im Januar, bei dem sich die Abgangsklassen mit fantastischen Tanzdarbietungen von der Schulgemeinde verabschieden.
 
 
Theresia Lunczer
Samstag, den 25. August 2012 um 10:05 Uhr

Theresia Lunczer (1943-2011)

 
Theresia Lunczer ist am 30. Januar 1942 in Tarján, in einer schwäbischen Familie geboren. Sie studierte Deutsch und Geschichte auf Lehramt, ihren Studienabschluss machte sie an der Eötvös-Lorand-Universität, am Jahre 1967. 
 
Ihre Lehrerlaufbahn begann am Vörösmarty-Mihály-Gymnasium in Érd, dann wechselte sie zum Budapester Kossuth-Lajos-Gymnasium, wo sie in dem neu gegründeten deutschen Klassenzug Deutsch, sowie Geschichte und Volkskunde unterrichtete. Seit 1986 war sie stellvertretende Schulleiterin, dann übernahm sie die gleiche Aufgabe am inzwischen selbständig gewordenen Budapester Deutschen Nationalitätengymnasium, wo sie bis zum Ruhestand, 1997, arbeitete. 
 
Ihr lag die Erhaltung der Identität und Traditionen der Ungarndeutschtums immer am Herzen. Als Mitglied zahlreicher Nationalitätenvereine und –Organisationen und in ihrer Lehrertätigkeit engagierte sie sich für die Ungarndeutschen. Hunderte von dankbaren Schülern und Schülerinnen behalten sie in guter Erinnerung.