Am 16. November fuhr eine Gruppe von DNG –Schülern, begleitet von Frau Antal-Tóth und Frau Gavaldik, nach Szekszárd, um sich im frisch renovierten deutschsprachigen Theater, in der Deutschen Bühne Ungarn, das Stück „Nathan der Weise“ anzuschauen.
Über das Programm berichtet Kinga Tankó-Farkas aus der Klasse 11AC:
Ein langer Weg stand uns am 16. November bis zur Deutschen Bühne in Szekszárd bevor, wo wir uns das Stück „Nathan der Weise“ angeschaut haben. Die Reise verlief aber recht gut, da wir es im Bus bequem hatten. Als wir ankamen, bekamen wir ein bisschen Angst, dass wir doch nicht bei der Aufführung, sondern im Gefängnis landeten, da der Bus direkt vor dem Gefängnisgebäude geparkt hat. Zum Glück verschwand unsere Angst schnell, besonders, als wir schon gemütlich unsere Fleischsuppe löffelten, die uns nach dem Spaziergang an der frischen Luft recht gut tat. Sie schmeckte so gut, dass der zweite Gang, das Schnitzel als Lieblingsspeise von allen, kaum mehr in uns reinpasste.
Nach dem reichlichen Mittagessen spazierten wir zum Gebäude des Theaters, das zwar klein, aber beeindruckend aussah. Die Schauspieler spielten nur wenige Zentimeter entfernt. Zwar wurden wir von einigen lauteren Toneffekten beinahe taub, diese zogen uns trotzdem in das Stück ein. Das Stück selbst war spannend und minimalistisch gestaltet. Die Schauspieler gaben ihr Bestes, sie lebten sich in ihre Rollen sehr gut hinein und sie sprachen mit schöner, verständlicher Aussprache. Die Vorstellung ergänzte unser Wissen über das Drama, das auch Teil unseres Lehrplanes in deutscher Literatur ist, und war gleichzeitig eine gute Wiederholung für die Abiturienten, wobei auch die noch eventuell unklaren Details klar wurden. Nach der Rückreise waren wir zwar etwas müde, doch voller Zufriedenheit kamen wir vor der Schule an.
Dieses Projekt wurde aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert.
|