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Abschied von den Abgängern im Schülerwohnheim 2016
Montag, den 09. Mai 2016 um 10:08 Uhr

Ich kann nichts anderes versprechen...

Am 27. April 2016 haben wir uns im Schülerwohnheim von unseren Abgängern verabschiedet... Hm, das ist nicht gut, es klingt zu offiziell. Wenn ich die Abgänger mit dem klassischen Zitat von Churchill "Ich kann nichts versprechen, nur Blut und Tränen." entlassen würde, müsste ich wahrscheinlich mit ihrer tobenden Wut rechnen. Brauche ich das???

Die offiziellen feierlichen Programmpunkte wurden von berührten Momenten der Erinnerung, von den Abschiedsreden der Gruppenleiter, Rezitationen von Gréta Kun und meiner Bescheidenheit und als Schluss von einem Lied durch Diána Deminger abgelöst.
Bevor sich die Stimmung  ins Melancholische wenden würde, rate ich, einiges über die unkonventionellen Gespräche zu sagen, als die "Alten" ihre Tipps und Weisheiten zum Wohnheimsleben den Jüngeren weitergegeben haben.  Erinnerungen, dass diese Gefängnisstimmung, die vielen Regelungen während des Silenciums, die vielen Vorschriften doch in Ordnung waren, denn alle wissen: Ordnung muss ja sein, schließlich ist es das halbe Leben!
Nach den Erinnerungen kamen die Geschenke, die vergangenen fünf Jahre eingerahmt. In uns haben wir unsere Wünsche und Träume auf Luftballons gehängt, mit dem Gedanklen "Welt, hiermit schicken wir die Zukunft".

Und die Zukunft hat sich auf den Weg gemacht, es marschiert voran, und ich hoffe, dass wir - außer dem Trauma, dass man spätestens bis 21Uhr im Wohnheim sein muss - auch vieles mehr mitgegeben haben, liebe Abgänger des DNG 2016!

Gábor Kelemen
Erzieher
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