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Címlap Leistungen Lehrer leisten auch "Auch Lehrer sind Menschen, vielleicht nur aus Eisen..." (Dézsi)
"Auch Lehrer sind Menschen, vielleicht nur aus Eisen..." (Dézsi)
Donnerstag, den 27. August 2015 um 18:51 Uhr
Urkunden, Medaillen, Auszeichnungen und überdurchschnittliche Leistungen gelten im DNG fast schon als gewöhnlich. Wir sind auf alle Leistungen und Ergebnisse stolz. Dies gilt auch für unsere Lehrer, die auch immer wieder unter den Ausgezeichneten zu finden sind.
Mariann Kónyáné Dézsi hat im Sommer eine Leistung erbracht, wozu nur wenige fähig sind. Sie hat sich in ein "Ironman" verwandelt". Sie hat im diesjährigen Extrem-Triatlon-Wettbewerb in Nagyatád etwas unvorstellbares geleistet: 3,8 km schwimmen, 180 km Rad fahren und schließlich locker 42km laufen. In einem Atem. Unglaublich. Wir können uns nur wundern über solche Leistungen und natürlich aus ganzem Herzen gratulieren!
Unter den Bildern verrät Frau Dézsi ihr Geheimnis und erzählt auch einige Details...
"Auch Lehrer sind Menschen, vielleicht nur aus Eisen….„
Großer Mut, vages Vornehmen und viel-viel Arbeit. So viel habe ich gebraucht, um ein "Ironman" zu werden, um also den Wettbewerb in Nagyatád mit 3,8km Schwimmen, 180km Radeln und 42 Laufen leisten zu können. 
2006 habe ich mit dem Laufen begonnen, 2008 nahm ich zum ersten Mal an einem Triatlon-Wettbewerb teil und voriges Jahr habe ich mir vorgenommen den großen Traum mit dem ""Ironman" zu verwirklichen. 
Triatlon ist zeit- und geldbedürftig. Lehrer haben von diesen meistens nicht viel. Sie haben aber Geduld, Ausdauer und viel Energie. Die menschlichen Faktoren waren also parat. 
Sich auf einen solchen Wettbewerb vorzubereiten ist deshalb sehr schwer, weil man als Training sehr lange Strecken hinterlegen muss. Ich habe dass so verwirklicht, dass immer Familie und Arbeit an erster Stelle standen. So blieb nichts anderes, als früh aufstehen, spät am Abend schwimmen, damit die Arbeiten rechtzeitig korrigiert werden. 
Vor diesem Wettbewerb habe ich nur die Hälfte dieser Strecke geleistet. Ich habe nie 180 km geradelt, und auch nie einen Marathon gelaufen. Aber ich wollte das über alles und habe mir vertraut (ganz bis zur Hälfte der Strecke). Ich wollte öfter aufgeben, aber es hat immer etwas geholfen: Entweder von Innen oder von Außen kam immer rechtzeitig ein Anstoß. Am 25. Juli war es unglaublich heiß und auch windig. Keinesfalls ideale Umstände also. Am Ende des Marathons habe ich schon alles als schlimm empfunden. Aber trotzdem war dieser Tag keine Leidensgeschichte für mich, sondern ein echter Kampf. Und ich habe das geschafft, ich habe den Kampf gewonnen. Fast drei Stunden vor der Mindestzeit bin ich im Ziel angekommen. Mein glückliches Eintreffen wurde auch in die zusammenfassende TV-Reportage aufgenommen.  
Ich bin überzeugt davon, dass wenn wir Ziele haben, dafür arbeiten können, Energie und Zeit opfern, dann gibt es nichts Unmögliches." 
Mariann Kónyáné Dézsi 
 

Hier ist die zusammenfassende Reportage anzuschauen (Frau Dézsi bei  20:43…)