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Für Landeswettbewerb-Leistung dreiwöchiges Stipendium in Deutschland
Mittwoch, den 14. September 2016 um 09:49 Uhr

Máté Paksi , aus der Klasse 12.AC hat voriges Jahr am Landeswettbewerb für "Deutsch als Fremdsprache" hervorrgand geleistet. Als Anerkennung seiner Leistung hat er vom Deutschen Staat ein dreiwöchiges Stipendium in Deutschland gewonnen.

Über seine Erlebnisse hat er uns einen Bericht geschrieben...

Meine Erlebnisse in Deutschland 2016
Dank meiner Leistung an dem Landeswettbewerb (OKTV) in Kategorie Deutsch II. habe ich ein dreiwöchiges Stipendium nach Deutschland gewonnen, was eines von meinen größten Erlebnissen war. An dieser Stelle möchte ich mich bei meiner damaligen Deutschlehrerin, Frau Anna Wachtelschneider  und meiner Schule, dem Deutschen Nationalitätengymnasium und Schülerwohnheim für die Vorbereitung auf den Wettbewerb sowie dem PAD und ZfA  für die Möglichkeit bedanken.
Am 17. Juni sind wir nach Merzig losgefahren. Dann haben wir uns noch nicht gekannt, alles war neu, nur die Neugier auf die Neuigkeiten war sicher. Nach der 15 stündigen Reise wurden wir von den Familien sehr herzlich empfangen, ich habe diese Zeit bei der Familie Malter verbracht, die sehr viel für mein Wohlbefinden getan haben. Ich war einfach unglaublich glücklich mit ihnen.
Vormittags hatten wir entweder Unterricht, wo wir Deutschland sozusagen unter die Lupe genommen haben, oder spannende Ausflüge. In dessen Rahmen konnten wir den Europarat in Strasbourg besuchen, wo wir eine fantastische Führung hatten. Danach konnten wir diese historische Stadt „entdecken“. Auch in der Stadt hat uns eine nette französische Frau die wichtigen Sehenswürdigkeiten gezeigt. Unser anderer Ausflug erfolgte in Trier, der ältesten deutschen Stadt, welche ebenfalls unvergesslich ist.
Im Laufe der Zeit wurden wir zu einem tollen Team, so konnten wir gemeinsame Programme nach dem Unterricht machen. So haben wir Luxembourg besichtigt, wo wir einen multikulturellen und sehr modernen Ort sehen konnten, was ansonsten über eine ganz lange Geschichte verfügt. Deshalb war es möglich, zuerst die dortige Notre Dame und die anderen wunderschönen Kirchen sowie Denkmäler zu besuchen, dann in einen der vielen Wolkenkratzer hineinzugehen und nagelneue Gebäude von innen anzugucken.
Neben den vielen gemeinsamen Programmen habe ich vieles mit meiner Gastfamilie und meiner Austauschschülerin, Selma gemacht. Mit ihnen habe ich viele Ausflüge in die wunderbaren Wälder gemacht und bin nach Saarlouis gefahren. Wir haben uns immer wohlgefühlt, ich hatte das Gefühl, als ob ich zuhause gewesen wäre. Sie haben mich immer gefragt, wozu ich Lust hätte. Ich erinnere mich z.B an den unvergesslichen Tag an der Saarschleife, wo ich so viel Schönes gesehen habe wie vorher ganz selten- der See und der Ausblick von dem Aussichtsturm sind einfach nicht zu beschreiben.
Jeder von uns war ein bisschen traurig, als die 2. Woche vorbei war, denn wir sollten Merzig und die Familien verlassen. Aber als Gegenleistung haben wir 4 unvergessliche Tage in Berlin verbracht- unter der Führung von Frau Andrea Vodicskáné Deszpoth, die nicht nur unsere Begleitlehrerin war, sondern auch unsere Ansprechpartnerin war. Alle konnten ihr vollkommen vertrauen und die Stimmung in ihren Stunden war unglaublich gut. Neben ihr hat uns noch Herr Wolfgang Lorenz betreut, über den man ebenfalls nur positive Sachen sagen kann-seine Geduld ist wirklich unendlich.
In Berlin haben wir mit einem Touristenbus die ganze Stadt gesehen und bei Spaziergängen konnten wir interessante Hinweise über die Hauptstadt von Herrn Lorenz hören. Gott sei Dank haben wir viel Freizeit bekommen, so konnten wir alles untersuchen, was uns interessierte. Beispielsweise hatten wir die Angelegenheit, Eintritt ins Olympiastadion zu gewinnen, wo wir bisher unbekannte Informationen über die Olympischen Spiele von 1936 hören konnten.
Natürlich haben wir nicht vergessen, mehr Stunden beim Brandenburger Tor und der Quadriga wegen ihrer Schönheit zu verbringen.
Mit diesen Erlebnissen und vielen neuen Freundschaften sind wir am 5. Juni 2016 nach Ungarn zurückgefahren. Eins kann ich versprechen: ich werde diese Zeit niemals vergessen!
Máté Paksi